Unternehmer werden möchte ich sehr, Unternehmer zu sein ist schwer.

Neider zu haben ist aus meiner Sicht ein Kompliment. Doch damit umzugehen muss gelernt sein. Viele Beobachter sehen den Erfolg, oft auch suggeriert durch Äusserlichkeiten.

Der Erfolg ist jedoch nur die Spitze des Eisberges. Die Neider sehen vieles nicht. Beispielsweise die kurzen Nächte, um ein Projekt abzuschliessen oder einfach auch nur ein Problem zu lösen. Als Neider sieht man auch nicht, die vielen Sorgen am Anfang.

Die selben Neider setzen auch Erfolg mit Geld gleich. Aus meiner Sicht ist der Erfolg als Unternehmer viel mehr. Freiheit, Gestaltungsfreiraum, Verwirklichung und insbesondere auch den Kunden Nutzen stiften. Unternehmen bieten Arbeitsplätze an und generieren Wertschöpfung für die Gesellschaft.

Unternehmer sein, will gelernt sein

Eine Geschäftsidee entsteht oft aus einer Stärke oder Fachwissen. Ein findiger Ingenieur entwickelt ein Produkt, ein Programmierer erstellt eine tolle Plattform oder ein Handwerker übernimmt den Familienbetrieb.

Die fachlichen Qualifikationen stehen oft ausser Fragen. Jedoch sind viele andere Kompetenzen nötig:

  • Die Finanzen ist das Blut des Unternehmens. Als Geschäftsführer muss man die Finanzen jederzeit im Griff haben und die Liquidität muss stimmen.
  • Die Mitarbeitenden wollen geführt sein und sollen motiviert bleiben.
  • Den Kunden muss man eine Lösung oder ein Produkt verkaufen können.
  • Das Unternehmen soll mit der Strategie auf die Zukunft vorbereitet werden.
  • Marketing ist deutlich mehr als Werbung und muss systematisch aufgebaut werden.
  • Das Geschäftsmodell muss stimmen und regelmässig überprüft werden.
  • Es müssen genügend und rentable Aufträge generiert werden, immer wieder.

Diese Disziplinen müssen vor dem Start gelernt und auch geübt werden. Nach dem Start sollten diese Kompetenzen weiter entwickelt werden.

Alle Aufgaben in 24 Stunden jeden Tag

Als Unternehmer müssen alle Aktivitäten während 24 Stunden am Tag untergebracht werden. Unternehmer zu sein, ist eine Lebenseinstellung. Diesen Teil kann man nicht lernen. Damit ist es wichtig, dass man sich vorgängig damit auseinander setzt.

mögliche Fragestellungen

  • Wieso will ich Unternehmer werden?
  • Was genau ist mein Antrieb?
  • Wieso stehe ich früh auf, auch wenn es nicht so gut läuft?
  • Wie bringe ich mich stetig weiter?

Empfehlung für werdende Unternehmer

Um herauszufinden, ob das Unternehmertum das richtige ist, empfehle ich ein kleines Unternehmen im Nebenerwerb aufzubauen. Der Inhalt ist egal. Dies kann auch einfach ein seriöses Multilevel-Marketing System oder ein kleines Franchising sein.

Dabei lernt man vernetzt zu denken. Man lernt zu verkaufen und zu kommunizieren. Es entsteht die Fähigkeit in Systemen und Strukturen zu denken. Das gesamtheitliche und vernetzte Denken wird trainiert.

Tools und Apps lernt man kennen, die einem vieles vereinfachen und Zeit sparen.

Zudem generierst Du bereits ein kleines Einkommen. Dies kann gerade zu Beginn eine wichtige Entlastung sein.

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